Die Ausgabe 3/2020 der Datenschutz-Nachrichten (DANA), die von der Deutschen Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) herausgegeben werden, ist jetzt verfügbar. Der Themenschwerpunkt des Heftes ist „Elektronische Bezahlsysteme“.
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Editorial:
Im Geschichtsunterricht wird gelehrt, dass alles mit dem Tauschhandel angefangen hat. Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch, dass besonders nach dem Krieg der Tauschhandel wiederauflebte. Ist diese Zeit wirklich vorbei? Wenn beide Seiten vom jeweils anderen profitieren können, ist der Tauschhandel noch üblich.
Die Geschichte lehrt uns aber auch, dass die Sache mit dem direkten Tauschhandel seine Grenzen hat. Münzen wurden eingeführt, die als Tauschmittel genutzt wurden. Das Bargeld entstand. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden die Möglichkeiten elektronischer Bezahlung immer weiter ausgebaut. Aber Vorsicht, ist das Bezahlen mit Bargeld noch anonym möglich, so sieht das bei der elektronischen Bezahlung (E-Payment) schon anders aus. Was für die DVD der Anlass ist, E-Payment als Schwerpunktthema des vorliegenden Heftes zu wählen.
Der Artikel „Vom Wald der Bezahlsysteme und deren Folgen“ durchleuchtet gängige elektronische Bezahlsysteme, „Bitcoins – Anonyme Zahlungsmethode der Zukunft“ befasst sich damit, wie die neuen BaFin-Regelungen Bitcoins betreffen, in der Studie zu M-PESA wird vorgestellt, wie in Kenia mit dem Smartphone bezahlt wird. Natürlich darf beim Thema E-Payment ein Artikel zu PSD2 nicht fehlen. Wer viel in London, Brüssel oder den Niederlanden unterwegs ist, kennt vielleicht bereits die hier unter die Datenschutzlupe genommene Oystercard, OV-Chipkaart oder MoBIB-Karte, elektronische Bezahlsysteme für Fahrten mit öffentlichem Nahverkehr. Ein Bericht über die Datenschutzentwicklung in Kenia und wie sich das auf dortige elektronische Bezahlmöglichkeiten auswirkt, schließen das Thema E-Payment ab.
Es folgen aus weiterhin aktuellem Anlass Artikel zum Thema Corona und zu gesellschaftlichen Themen. Die Kontaktnachverfolgung in Coronazeiten sowie die Corona-Warn-App an sich und die App-Nutzung im Beschäftigungsverhältnis werden in Artikeln genauer untersucht. Der Bericht „PimEyes & Gesichtserkennung in Europa“ sowie ein Bericht zu Fingerabdrücken im Personalausweis runden das Heft ab.
Nachrichten rund um Datenschutz, aktuelle Rechtsprechungen sowie Buchbesprechungen befinden sich wie gewohnt am Ende des Heftes. Wir wünschen viel Freude beim Lesen.
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