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DANA-Ausgaben 2014

Das DANA-Jahres-Register 2014 finden Sie hier als PDF-Datei.

Die erste Ausgabe des Jahres 2014 zeigen wir, beim Klick auf „Weiterlesen >>“ erscheinen auch die weiteren Ausgaben des Jahres.


Ausgabe 1/2014
Themenschwerpunkt: „Konzern-Datenschutz

Das vollständige Heft dieser Ausgabe können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.

Editorial:
Liebe Leserinnen und Leser,
trotz großer Anstrengung scheitert gerade der Versuch, eine europäische Datenschutzverordnung noch vor den Wahlen zum Europäischen Parlament zu verabschieden. Dies kann man bedauern oder begrüßen, es ist zu befürchten, dass die durch den zuständigen LIBE-Ausschuss verabschiedete Fassung so auch später nicht zur Abstimmung gestellt wird. Der Text hat gegenüber dem ursprünglichen Kommissionsentwurf sehr an Qualität gewonnen. Da er aus Sicht bestimmter Wirtschaftsunternehmen und -branchen jedoch unzumutbare Belastungen enthält, ist daher mit weiterer, grenzwertiger Lobbyarbeit zu rechnen, die der Qualität eines Gesetzes erfahrungsgemäß nicht zuträglich ist.
Mit unserem Schwerpunkt greifen wir ein Thema auf, das Unternehmen, Datenschutzbeauftragten und Arbeitnehmervertretungen seit Jahrzehnten gleicher­maßen Kopfschmerzen bereitet. Auch bei den Diskussionen zur geplanten Datenschutzverordnung wurde hierüber sehr kontrovers gestritten. Reinhard Linz gewährt uns Einblick in die Abläufe und Schwierigkeiten bei der Gestaltung von konzernweiten Datenflüssen. Er tut dies aus der Sicht der Arbeitnehmervertretung, stellt dabei aber implizit dar, welche Hausaufgaben ein Unternehmen insgesamt lösen muss. Michaela Zinke  betrachtet die Implikationen konzernweiter Datenverarbeitung aus Sicht von Verbrauchern und stellt Forderungen bezüglich der europäischen Regulierung auf. Christoph Schäfer beleuchtet ergänzend –und schön spitzzüngig– auf welche Weise die Aufsichtsbehörden Verbraucher im Haifischbecken der Werbeindustrie zu schützen gedenken.

Anlässlich des Amtswechsels beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit stellt Hans-Hermann Schild Überlegungen zu den Besetzungsmodalitäten an und wir dokumentieren die Rede von Innenminister de Maizière anlässlich der mit dem Amtswechsel verbundenen Feier. Schließlich dokumentieren wir, neben den üblichen Datenschutznachrichten aus Deutschland und aller Welt, die Passagen des Koalitionsvertrages, in denen die Weichen für datenschutzrelevante Fragen gestellt wurden.
Karin Schuler


Ausgabe 2/2014 Themenschwerpunkt: „Das Internet der Dinge

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Editorial:
Liebe Leserinnen und Leser,
ein Jahr ist vergangen seit dem Beginn der spektakulären Enthüllungen durch Edward Snowden und seine Mitstreiter. Immer noch sitzt Edward Snowden in Russland im (zeitlich) begrenzten Asyl. Bei der Verleihung der BigBrotherAwards2014 wurde für ihn Asyl in Deutschland gefordert und auch wir veröffentlichen in dieser Ausgabe der DANA einen Artikel, der ausführlich beschreibt, warum Edward Snowden nach Deutschland eingeladen werden muss. Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte auch unsere aktuelle Presseerklärung zur Unreformierbarkeit der deutsche Geheimdienste. Das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP birgt so viel Sprengstoff für alle Europäer, man könnte wahrscheinlich schon damit ganze DANA-Ausgaben füllen. Wenn man nur wüsste, was da wirklich verhandelt werden soll. Unser Artikel versucht ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Unser Schwerpunktthema für die Ihnen vorliegende Ausgabe ist aber ein anderes: Das Internet der Dinge. Wir haben versucht, mehrere Facetten zu beleuchten, angefangen bei einem Artikel über Smart Meter, die in der momentan durch die Regierung und Wirtschaft favorisierten Konzeption umfangreiche Auskünfte über unser Leben ermöglichen. Weiter haben wir einen Artikel, der sich ausführlich mit den Datenschutzaspekten bei den diversen smarten Geräten, die das Internet der Dinge ausmachen, beschäftigt. Laut aktuellen Untersuchungen von Cisco sind Anfang 2014 mindestens 10 Milliarden Geräte regelmäßig mit dem Internet verbunden gewesen. Momentan ist weltweit im Wesentlichen noch das IPv4 Protokoll im Einsatz, dieses ist auf 4.294.967.296 verfügbare IP-Adressen beschränkt. Ein Problem, welches nur durch technische Klimmzüge zu beheben ist. Deswegen wurde schon vor Jahren das IPv6 Protokoll entwickelt. Hier kann jedes Sandkorn dieser Erde theoretisch Milliarden IP-Adressen zugewiesen bekommen. Aber wo bleibt da der Datenschutz? Der dritte Artikel zum Schwerpunktthema beleuchtet die datenschutztechnischen Vor- und Nachteile des IPv6 Protokolls.
Natürlich haben wir auch in dieser Ausgabe wieder Datenschutznachrichten und wir weisen noch einmal auf den Kirchensteuersperrvermerk hin.
Frank Spaeing

Datenschutz im Reiseverkehr


Ausgabe 3/2014
– Sonderausgabe – Themenschwerpunkt: „Datenschutz im Reiseverkehr

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Editorial:
Liebe Leserinnen und Leser,
ursprünglich sollte sich dieses Heft mit „Datenschutz im Flugverkehr“ beschäftigen. Für diese Thematik war unter anderem ein Interview zu Gepäckkontrollen mit der Bundespolizei am Flughafen Köln-Bonn vorgesehen. Ein besonders wichtiger Aspekt war dabei die Art und Weise, wie die Wahrung der Privatsphäre bei den öffentlichen Kontrollen gewährleistet wird. „Mit Blick auf die Bedeutung des Sachverhalts“ wurden die Fragen an die Bundeszentrale in Potsdam weitergeleitet. Die Antworten lagen eine Woche vor der Drucklegung der Datenschutz Nachrichten noch nicht vor. Sie werden möglicherweise erst im nächsten Heft veröffentlicht werden können. Wegen einiger der inzwischen hinzugekommenen Artikel war eine Erweiterung auf „Datenschutz im Reiseverkehr“ angebracht.
Ein großes Ärgernis für den Datenschutz im Flugverkehr sind die Passenger Name Records (PNR). Jan Philipp Albrecht, MdEP, betrachtet den aktuellen Stand der Diskussion in der EU. Im Reiseverkehr werden immer intensiver Standortdaten gesammelt. Der Artikel von Achim Klabunde beleuchtet die Erfassung innerhalb des europäischen Rechtsrahmens. Die Videoüberwachung in Taxen, einem oft benutzten Transportmittel im Zusammenhang mit Bahnhöfen und Flughäfen, ist das Thema von Tobias Jaquemain. In einem Interview beantwortet Thilo Weichert Fragen zum gläsernen Touristen. Mit Videokameras ausgestattete Miniatur-Drohnen entwickeln sich immer mehr zu einer erschwinglichen und beliebten Freizeitbeschäftigung, die allerdings eine Reihe von Fragen zum Datenschutz aufwirft. Stephan Möhrle gibt hierzu einen Überblick.
Frans Jozef Valenta


Ausgabe 4/2014
Themenschwerpunkt: „Big Data

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Editorial:
Liebe Leserinnen und Leser,
Big Data ist ein Heilsversprechen. Krankheiten sollen besser vorhergesagt werden können und die Rettung der Erde durch Energieeinsparmaßnahmen wird beteuert. Manche erhoffen sich zudem das schnelle Geld durch eine Vorhersagbarkeit der Börsenkurse. Big Data ist jedoch auch eine Gefahr für das Individuum. Datenschutzrechte wie das Recht auf Transparenz oder zweckgebundene Verwendung von Daten werden grundlegend infrage gestellt.
Doch was ist eigentlich Big Data? In den meisten Fällen wird Big Data in etwa wie folgt beschrieben: Aus verschiedenen Quellen entstehen große Datensammlungen, die andere Auswertetechniken erfordern und häufig auch neue Zusammenhänge sichtbar werden lassen. Big Data ist zunächst ein Sammeln und Aggregieren von Daten zwecks Sichtbar-Machens neuer Zusammenhänge. Ein wesentliches Problem: Die Zweckbestimmung steht häufig nicht von vornherein fest, sondern ergibt sich vielmehr erst aus dem Ergebnis der Auswertung selbst. Außerdem sind die verwendeten Algorithmen oftmals nicht bekannt; sie werden als Geschäftsgeheimnis gewahrt. Der Einzelne kann die Güte des Algorithmus nicht kontrollieren. Mit Big Data-Anwendungen sind zudem auch sog. „Kontrollstrategien“ umsetzbar. Durch Manipulation eines Objekts sollen positive Ergebnisse erzielt werden. Dies erscheint unkritisch, wenn es um das Beeinflussen einer Produktionsstraße geht. Ethisch fragwürdig wird die Manipulation dann, wenn der Mensch beeinflusst werden soll.
Höchste Zeit, dass die DVD Big Data eine eigene Ausgabe widmet! Der Journalist Peter Welchering verschafft uns in der aktuellen DANA einen Überblick über die Möglichkeiten und Risiken von Big Data-Anwendungen. Barbara Körffer widmet sich dem Thema Big Data hinsichtlich Auswertungen für Strafverfolgung und Gefahrenabwehr. Robert Malte Ruhland behandelt das Thema Mitbestimmungsrechte und überträgt die rechtliche Bewertung auf Big Data-Anwendungen.
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen
Jaqueline Rüdiger.


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