Zum Inhalt springen

DANA-Ausgaben 2008

Das DANA-Jahres-Register 2008 finden Sie hier als PDF-Datei.

Die erste Ausgabe des Jahres 2008 zeigen wir hier, beim Klick auf „Weiterlesen >>“ erscheinen auch die weiteren Ausgaben des Jahres.


Ausgabe 1/2008
Themenschwerpunkt: „Datenschutz an Hochschulen

Das vollständige Heft dieser Ausgabe können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.

Editorial:
Berlin ist eine Reise wert…….

Hochschulen sind in zweifacher Hinsicht mit dem Datenschutz betraut. In Lehre und Forschung sind Datenschutz und IuK-Technologien Gegenstand von Lehrveranstaltungen und Entwicklungsprojekten. Gleichzeitig sind Hochschulen Verarbeiter personenbezogener Daten. Über 1,9 Millionen Studierende sind zur Zeit an den deutschen Hochschulen immatrikuliert; die Zahl der Beschäftigten liegt bei rund 275.000. Der Einsatz von automatisierten Personalverwaltungs-, Arbeitszeiterfassungs-, Immatrikulations-, Prüfungs-, Evaluations- und Haushaltsverwaltungssystemen etc. ist heute an der kleinsten Hochschule Standard. Chipkarten, eLearning-Angebote und Online-Verfahren für unterschiedlichste Anwendungen kommen vermehrt zum Einsatz.
Angesichts der hohen Dichte von IuK-Systemen und der daraus resultierenden Datenschutzfragen und –probleme verwundert es, dass Hochschulen eher selten unter Datenschutz- und Datensicherheitsaspekten betrachtet werden. Die „1. Fachtagung für Datenschutzbeauftragte an Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen“ im September 2007 an der FU Berlin schuf die Möglichkeit zum bundesweiten Austausch über aktuelle Datenschutzthemen an Hochschulen. Die DANA will mit der Veröffentlichung der Tagungsreferate einen Beitrag zur Vernetzung der Datenschützer an Hochschulen leisten. Und jetzt schon auf die 2. Fachtagung am 9./10. Oktober 2008 neugierig machen.
Hajo Köppen


Ausgabe 2/2008 Themenschwerpunkt: „Gesetzgebungskatastrophen

Das vollständige Heft dieser Ausgabe können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.

Editorial:
Gesetzgebungskatastrophen
Zugegeben, es gibt noch schlimmeres als schlechte Gesetzgebung. Rechtsstaat und Privatsphäre sind auch noch nicht untergegangen, auch wenn unsere AutorInnen das in dieser Zeitschrift von Zeit zu Zeit vorausgesehen haben. Aber besser steht es um sie auch nicht. Diese Ausgabe der DANA breitet nur eine kleine Auswahl an offensichtlichen oder doch sehr wahrscheinlichen Fehlleistungen der Gesetzgeber aus. Kleine Fehlleistungen, weil aus vordergründigen Interessen unbedacht an den falschen Stellschrauben gedreht wird oder große Fehlleistungen, wenn mit dem Holzhammer Ordnungspolitik auf Kosten der Einzelnen betrieben wird. Es waren jüngst schon viele – allen voran die Vorratsdatenspeicherung – und es werden weitere folgen, etwa wenn sich die Interessen bestimmter Wirtschaftszweige bei einer Novelle des Bundesdatenschutzgesetzes durchsetzen. Wir hätten Ihnen gerne noch mehr präsentiert, aber Sie verstehen sicher: Das Heft hat nur 48 Seiten …
Wissen ist Macht und Datenschutz ist Freiheitsschutz. Im 25. Jahr nach dem Volkszählungsurteil hat die Auseinandersetzung um die Abgrenzung von Privatsphäre und Fremdbestimmung nicht nachgelassen. Wie viel Nachlässigkeit und Unwillen, ob in der Form oder in der Sache, hält der Datenschutz aus? Offenbar viel. Die Karawane zieht weiter, schließlich liegen am Wegesrand neben den Gesetzgebungskatastrophen auch noch diejenigen des wirklichen Lebens: Telekom, Lidl, … Das Gesetzgebung nicht alles ist, erkennen wir schon daran, dass auch gute Gesetze keine Garantie für guten Datenschutz bieten, denn sie müssten genutzt und effektiv umgesetzt werden. So gesehen bleibt ja auch bei schlechten Gesetzen noch Hoffnung.
Sönke Hilbrans


Sonderheft 2008
Themenschwerpunkt: „Dokumentation Datenschutztag 2007 – 30 Jahre DVD – Jubiläumsveranstaltung

Das vollständige Heft dieser Ausgabe können Sie hier als PDF-Datei  herunterladen.

Editorial:
Datenschutztag 2007 – Die Jubiläumsveranstaltung
Die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) beging ihren dreißigsten Geburtstag mit einer Festveranstaltung, dem Datenschutztag 2007. Seit ihrer Gründung im Jahre 1977 setzt sie sich für das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ein – auch wenn diese von Steinmüller, Lutterbeck und Mallmann bereits 1972 erdachte Wortschöpfung 1 erst durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Volkszählung 1983 ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gedrungen ist.
Für drei Tage wurde Bielefeld so zur Datenschutzhauptstadt Deutschlands. Den Auftakt bildete am 11. Oktober die Mitgliederversammlung der DVD, der Tagung und
Verleihung der BigBrotherAwards am nächsten Tag folgten. Das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FifF e.V.) beschloss die Serie am 13. Oktober 2007 mit seiner Mitgliederversammlung. Die Jubiläumsveranstaltung der DVD kam beim zahlreich erschienenen Publikum, trotz einiger, teils bahnstreik-bedingter Ausfälle, gut an, was man auch an den lebhaften Diskussionen erkennen konnte. Wir dokumentieren in dieser Sonderausgabe der DANA die Vorträge dieser Veranstaltung. Die Grußworte des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Peter Schaar und der Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit in Nordrhein-Westfalen, Bettina Sokol schlugen die Brücke zwischen dem Anlass der Feier und aktuellen Entwicklungen im Datenschutz. In seinem Festvortrag kommentierte der Bundesminister a.D. Dr. Dr. h.c. Burkhard Hirsch kritisch das nachlassende Interesse am Datenschutz bei manchen Bürgern und Politikern. Dr. Thilo Weichert (Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein) blickt auf 30 Jahre Datenschutz zurück und Reinhard Fraenkel (Datenschutzbeauftragter TollCollect) lieferte einen „praxisorientierten Werkstattbericht“.
Wir dokumentieren in dieser Sonderausgabe außerdem den durch Bahnstreik leider ausgefallenen Vortrag von Dr. Johann Bizer – eine Bestandsaufnahme mit Ausblick.


Ausgabe 3/2008
Themenschwerpunkt: „Datenschutz in Vereinen und Verbänden

Das vollständige Heft dieser Ausgabe können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.

Editorial:
Liebe Leserinnen und Leser,
„zum Glück gibt es sie, die Vereine“ und Verbände – so beginnt einer der Autoren dieses Heftes. Der Zustand des Datenschutzes ist dabei selten
glücklich, eher Glückssache.
Der Beitrag von Gerfried Riekewolt nimmt sich der Vereine mit sozialer Trägerschaft an, die ganz eigene Bedürfnisse zum Datenschutz an den Tag legen. Der Beitrag von Karin Schuler geht der Frage nach der Rechtmäßigkeit der Daten­übermittlung zwischen den Ortsvereinen einerseits und den Landes- und Bundes­verbänden andererseits nach. Heinrich Kupffer beschreibt die Spannungssituation der Beratung aus Sicht des Deutschen Kinderschutz-bundes. Weiterhin gibt Ihnen Klaus Mönikes erster Beitrag eine Art Lesehilfe für die seitenstarken Veröffentlichungen der Aufsichtsbehörden zum Thema Datenschutz bei den Vereinen und Verbänden. Sein zweiter Beitrag be­schreibt die Situation des DJH – Deutschen Jugendherbergs­werkes. Die ent­sprechende Darstellung des DGV – Deutschen Golf Verbandes – liefert Eckhard Andrée.
Roland Schäfer führt das Thema „Gesetzgebungskatastrophen“ des letzten Heftes, DANA 2008 Heft 2, fort und bewertet einen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Ände­rung des BDSG, der Regelungen zum Scoring-Verfahren und über die Auskunfteien enthält. Ergänzend hierzu wird eine Kritikliste des ULD zu den Details des gleichen Gesetzes­entwurfes abge­druckt.
Mit einem „glücklichen“ Händchen werden Sie ihr Vereins- und Verbandsdaten­schutz­­problem wiedererkennen und eine datenschutzfreundliche Lösung finden.
Roland Schäfer

Ausgabe 4/2008 Themenschwerpunkt: „Big-Brother Award

Das vollständige Heft dieser Ausgabe können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.

Editorial:
BBA wirkt …
Jubiläen sind beliebt, um auf das Erreichte zurückzublicken und abzuschätzen, was noch vor einem liegt. Nach zehn Jahren BigBrotherAwards lässt sich feststellen, dass der Datenschutz, zumindest in den Medien, volle Aufmerksamkeit genießt. Im Jahre 2000, als die „Negativpreise für Datenkraken“ erstmals verliehen wurden, reichte es, wenn überhaupt, nur zu kleinen Randnotizen in wenigen Zeitungen. Heute wird über die Verleihung in allen wesentlichen Zeitungen berichtet, ganze Laudationes werden abgedruckt und auf Youtube können Ausschnitte der Preisverleihung angeschaut werden. Die Medien haben das Thema Datenschutz entdeckt und die Skandale des letzten Jahres haben diese Entwicklung zusätzlich beschleunigt. Wer heute einen Datenschutzverstoß anprangern will, muss den Verursacher nicht mehr unbedingt für einen BigBrotherAward vorschlagen – er findet auch bei vielen Journalisten ein offenes Ohr. Die Jury kann diesen Trend an den Nominierungen ablesen: Ein großer Teil der gemeldeten Verstöße ist bereits vorher durch die Presse gegangen. Was aber die Jury enttäuscht, ist gut für den Datenschutz. Denn es zeigt, dass das Thema nicht mehr nur das Steckenpferd einiger weniger Bürgerrechtsaktivisten ist, sondern auf breiteres Interesse stößt. Wie breit und dauerhaft dieses Interesse allerdings tatsächlich ist, wird sich zeigen, wenn die Empörung über die aktuellen Skandale abebbt. Die Aufgabe für die kommenden Jahre wird es dann sein, das Bewußstsein für die Wichtigkeit des Datenschutzes in möglichst weiten Teilen der Bevölkerung fester zu verankern. Damit das Thema nicht, wie ehemals nach der Volkszählungsdiskussion, nach einer Anstandszeit wieder in der Versenkung verschwindet.
Karin Schuler

 


Bestellungen der gedruckten Versionen – soweit noch vorrätig – jeweils zum Einzelpreis von Euro 3,- (zzgl. Porto) per Briefpost oder FAX richten Sie bitte an die Geschäftsstelle unter folgender Adresse:
DVD, Reuterstraße 157, 53113 Bonn
Telefon: 0228 / 22 24 98 – Telefax: 0228 / 24 38 470

Online-Bestellungen können Sie hier aufgeben:
https://www.datenschutzverein.de/dana/bestellung/